Als alter Mann werde ich glücklich sein: diesen Satz, im Roman gesprochen von Eustachius Grolmann, verdanke ich dem Interview mit Wolfgang Kampen in Sabine Bodes Buch Die vergessene Generation (München 2005, S. 237). Grolmann spricht ihn mit 83 Jahren aus, überzeugt von seiner Wahrheit. Dass er bereits alt sein könnte, kommt ihm nicht in den Sinn. Das Kriegskind Kampen berichtet: Seine Reise ins Ruhrgebiet damals im Sommer 1945 in überfüllten Zügen „dauerte eine Woche, und einmal war es im Waggon so voll und so eng, dass er über eine lange Strecke den Boden nicht erreichte, weil er zwischen den Mitreisenden eingeklemmt war.“ (S. 236)
Bild: Amsel