Triumph: schwarz, mechanisch, elegant gekurvt – die frühen Schreibmaschinen aus der Produktion des in Nürnberg angesiedelten Konzerns Triumph-Adler AG, der 1896 von Siegfried Bettmann als Deutsche Triumph Fahrradwerke AG gegründet worden war. Man produzierte Fahrräder, bis man 1909 über den Kauf einer Konkursmasse ins Schreibmaschinengeschäft einstieg. 1911 folgte die Umbenennung in Triumph Werke Nürnberg AG und zwei Jahre später die Abspaltung vom englischen Mutterkonzern. Der Konstrukteur Paul Grützmann entwickelte die Triumph 1 und 2; berühmt wurde in den 20er Jahren die Nummer 10: die erste Schreibmaschine mit Setztabulator. Johannes Mario Simmel tippte seine Romane auf der Triumph Gabriele, die in den 50er Jahren entwickelt worden war. An die 100 Gabrielen soll er verschlissen haben.