Sei froh, dass du lebst: Ursprünglich stand hier: „Diesen Satz verdanke ich Sabine Bode und ihren mit zahlreichen Kriegskindern geführten Interviews. Viele von ihnen berichteten, dieses „sei froh, dass du lebst“ nach der Flucht bzw. nach dem Krieg häufig gehört zu haben, insbesondere von ihren Müttern. Die jedes Klagen damit im Keim erstickten. Ein erschlagender Satz.“
Was hier stand, ist richtig. Dennoch stimmt es nicht: ich selbst noch habe diesen Satz aus dem Mund meines Flüchtling-Vaters zu hören bekommen. Wenn auch mit kleinen Abwandlungen: „Sei froh, dass es dich gibt“. „Sei froh, dass du im Frieden lebst.“ „Sei froh, wie gut es dir geht“.