Liebe Frau Draesner,
die Geschichten von der Flucht meiner Mutter (damals 14) mit ihrer Mutter und den 2 Brüdern hat mich stets begleitet. Das Tagebuch meiner Großmutter von der Flucht aus Wilkau bis nach Oschersleben liest sich fast sachlich. In Ihrem Roman wurden die Gefühle der Betroffenen nah an mich herangetragen und das Ausmaß der menschlichen Tragödien wahrhaft deutlich. Durch eine Reise mit meiner Famile vor einigen Jahren nach Breslau werden viele Beschreibungen noch plastischer. Betroffenheit darüber, was Krieg und Vertreibung aus Menschen macht – immer und überall!
(c) Dr. Corinna Vogt-Hell, 2015
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In der Rubrik “Selbst-Erzählen” veröffentlichen wir Texte von Leserinnen und Lesern.