Zug – Sieben Sprünge vom Rand der Welt https://der-siebte-sprung.de Ulrike Draesner Thu, 06 Nov 2014 10:10:29 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 63645751 Essen (3) https://der-siebte-sprung.de/essen-3/?pk_campaign=feed&pk_kwd=essen-3 Thu, 06 Nov 2014 08:29:17 +0000 https://der-siebte-sprung.de/?p=1144 ]]> Wikimedia/Piklus_Dom Towarowy "Feniks" Rynek 31,32.JPG

Wikimedia/Piklus_Dom Towarowy „Feniks“ Rynek 31,32.JPG

Halka erzählt aus Wrocław
Die neue Person, die auf der Bahnfahrt geschlüpft war, wuchs und wuchs. Sagt wer?
Still und beharrlich? Schubweise?
Ständig, sage ich der Erinnerung.
Leszek kam kaum mehr aus der Universität zurück; er schien sich wohlzufühlen, jedenfalls besser als die Jahre zuvor. Grazyna hingegen verließ die Wohnung immer seltener, kochte und buk immer mehr. Jeden dritten Tag tischte sie nun selbstgemachte Piroggen auf, Weißkäse konnte man um die Ecke in einem der ersten kleinen Läden kaufen, Pilze, die es kaum oder nur getrocknet gab, ersetzte sie durch Zwiebeln und Kraut. Je länger wir blieben, umso ostpolnischer wurde ihre Küche, am Morgen ging Hefeteig in der Schüssel, am Abend der nächste. Mutter formte daraus Kulebiaks unterschiedlicher Größe, brachte den Sobolewskis im dritten Stock welche vorbei, nur um dort oben eine Stunde an dem polnischen Ofen zu sitzen, den man in der Mitte des Wohnzimmers aufmauerte. Im heißesten aller Sommer. Die Hefepasteten füllte sie mit Resten: Fleisch, Fisch, Reis, Gemüse, hartgekochte Eier, Mamuś wurde erfinderisch und setzte Teiggitter obenauf, in denen man mit etwas Mühe den Turm der Lemberger Kathedrale oder die Umrisse des Opernhauses erkennen konnte, und dann stand sie in der Küche und aß das Kunstwerk allein, da Vater und ich in Kulebiak-Streik getreten waren, und Grazyna wurde runder und unbeweglicher davon.
Die Zutaten kamen vom plac Grunwaldzki, Leszeks »herrlicher Kaiserstraße«, einer tausend Meter langen Schuttstrecke, von den Hitlerowcy höchstselbst hergestellt. Der Wind verteilte roten, kalkigen, grauen und rußigen Staub, eine Frau, deren Brüste vor Hunger zu langen Fäden geworden waren, stillte jeden Tag, am Boden hockend, ein Baby. Hier, auf dem Szaber, brachten Adam und ich die Familie durch.
Mit Sachen aus der Paulinenstraße fingen wir an. Zunächst verhökerten wir einen orientalisch anmutenden Aschenbecher aus getriebenem Silber, drei Tassen, Teller und Unterteller des weißen KPM-Geschirrs, Testverkäufe für die teuren, blaugoldenen Stücke aus dem Vertiko im Wohnzimmer. Eine Kristallvase, überschüssiges Bettzeug. Ich suchte mir einen sicheren Platz, das Kind, das wieder Kind werden sollte, ging Wohnungen plündern. Regelmäßig trafen neue Transporte ein, Vertriebene aus den Kresy, Arbeitssuchende aus Zentralpolen.
Wir waren flink. Unsere Haut spannte über den Kehlen wie bei hungrigen Vögeln.
Meine Eltern wussten nichts, der Szaber war kein Ort für sie. Auch, warum Adam in der Küchenkammer schlief – ihr kleines Fenster, ein lufcik, ließ dem Mond kein Spiel –, beschäftigte sie nicht.
An manchen Tagen erhöhte ich alle paar Stunden die Preise, an manchen Tagen ging ich zum Plündern mit. Unser Geheimnis, unsere Wunderhöhle wartete auf uns. Aus ihrem wie ein Auge geformten Frontglas zackten Scherben gegen den Himmel. Die von geschnitzten Jugendstilblumen umrankten Schaukästen am Ein- und am Ausgang waren zerstört, zwischen zersplitterten Balken zwängten wir uns hindurch. Zerborstene Regale, Lebensmittel und Kleidungsstücke unter niedergegangenem Stuck. Rasch lernten wir, uns in den meterhohen, geborstenen Räumen zu bewegen, das wenige Licht zu nutzen, das hier durch einen Mauerriss fiel, dort durch ein Loch in der Decke. Staub schwamm in jedem Strahl. Toten wichen wir aus, sie waren längst leer.
Das Gebäude wirkte brüchig, jeder Durchschlupf gefährlich und schmal. So gehörte es uns, das Kaufhaus der Gebrüder Barrasch, hallend, unheimlich, weit, ruiniert. Wir erwarteten alles, Feinde, Verfolger, Räuber, sogar Leichen, die seufzend nach uns griffen. Das hätten wir uns nie eingestanden, wir hielten uns an der Hand. In den Rohren gluckerte und knackte es, Wind pfiff durch die Mauerrisse, als umtanzten Horden höllischer Unterteufel das einstige Luxusreich. Waren wir zwischen atemberaubenden Staubwolken, undefinierbaren Gerüchen und den aus übergroßen Tiefen hervorgurgelnden Lauten tiefer in die geplünderten, in ihrer Leere und Größe halluzinatorischen Hallen gedrungen, begannen unsere Augen, nach Diebesgut zu suchen; nur unsere Herz- und Beinmuskeln vergaßen die Angst nicht und zuckten, als lebten sie in Hasenkörpern, bei jedem Geräusch.
Höhepunkt unseres Tages, Mutprobe, süßes Geheimnis. Im Erdgeschoss fanden wir unter von Ziegeln und Mörtel verschütteten Tischen eine Kollektion feinster Lederhandschuhe für Damen. Zerkratzte gaben wir billiger ab; nicht mehr zu rettende schnitten wir auf, verschenkten die Lederflecken, lockten Kunden an. Die Farben waren sagenhaft, ein Traum inmitten der Trümmer. Und erst die schmeichelnde Festigkeit der tierischen Haut. Auch uns hatten Hände und Augen geschmerzt, als wir den Schatz entdeckten, diese Werkstücke der einst so leuchtenden, zivilisierten Welt. Ich behielt mir ein safranfarbenes Paar, dessen feine, umschließende Kraft mich die Schrammen und Risse meiner Beutehände vergessen ließ. Adam drückte seine Lippen auf meine bekleidete Rechte, und wir, selbst staubig und heiß, machten ein paar unbeholfene Tanzschritte durch das unter seinem Gewicht stöhnende Höhlensystem der Barraschs, ihren zerblätternden Wespendom aus Holz und Beton, das verlassene Wabenreich eines zu neuen Kriegen ausgezogenen Hornissenschwarms.
Vorsichtig krochen wir mit unserer Beute durch ein Ziegelloch auf der Rückseite hinaus. Dort räumten deutsche Frauen und Männer die Straße von Trümmern. Weiße Flecken bewegten sich vor unseren Augen, wir blinzelten, freuten uns: Das Gesetz, das Deutsche verpflichtete, sich mit einer weißen Binde am Oberarm zu kennzeichnen, wirkte Wunder. Es sah aus, als wollten die Hitlermenschen sich immer von neuem ergeben. Über ihnen zuckten die Feuerscheine am Himmel, łeb mi pęka, Tatuś sagte das gern, ihm glühte der Kopf von Fußnoten, mir von Menschen, Beute und Staub.

Durch den Roman ziehen sich zahlreiche Mikrogeschichten und Reise- wie Lesewege. ”Halka erzählt aus Wrocław” ist der dritte von fünf Beiträgen, die wir Ihnen unter dem Titel “Essen” vorstellen möchten.

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Zugfahren (3) https://der-siebte-sprung.de/zugfahren-3/?pk_campaign=feed&pk_kwd=zugfahren-3 Mon, 29 Sep 2014 07:30:35 +0000 https://der-siebte-sprung.de/?p=1030 ]]> Matthiasplatz, Wrocław, Mai 2012. In der Nähe liegt Halka in einem Garten - im Mai 1945.

Matthiasplatz, Wrocław, Mai 2012. In der Nähe liegt Halka in einem Garten – im Mai 1945.

Halkas erster Morgen in Wrocław, Ende Mai 1945

Sonnenstrahlen brachen durch die Ligusterhecke, Vögel warfen sich aus der halb verbrannten Kastanie ins Gebüsch. Ein weißes Netz Tau lag auf den Grashalmen, in der diesigen Luft hingen Rauchwolken. Sie zogen Richtung Westen, Richtung Westen blase der Wind hier am liebsten, hatte der Junge gestern Abend gesagt.
Sein Wachplatz am Gartentürchen war leer.
Egal. Die niedergebombte, staubige Stadt, das Ziel von drei Wochen Fahrt – eine Enttäuschung, egal. Trotzig und deutsch, Trümmerwelt. In Trümmerwelten schien die Sonne, das lernte ich rasch, gnadenlos, ihr Licht vermehrte sich tausendfach an den Partikeln der Luft, schmolz den Kopf, und matschig und benommen schlug auch mein Herz. Süßliche Schwaden drangen aus den Hausruinen, roter Staub lag auf meinen Armen, meinem Mantel, bestimmt auch auf meinem Gesicht. Ich musste aufs Klo, aber regte mich nicht; nach 21 Tagen Güterwaggon war ich an Schmerzen in der Blase, im Magen, in den Därmen gewöhnt. Offensichtlich hatte ich drei Wochen in einem ratternden Alptraum verbracht, um in einem goldenen, stinkenden Garten zu enden, bewacht von einer Leiche. Der Boden bebte nicht ausreichend, um echt zu sein, der Wirklichkeit fehlte ohne das Holpern über endlose Schwellen ein Stück Überzeugungskraft. Nur ich lag da, zitternd auf einer fremden Plane zwischen Vögeln und Rauch, in einem neuen beklemmenden Traum.
Der Sonnenkäfer kroch von meinem Arm auf meine Brust. Ich schloss die Augen und tat vor mir selbst, als wäre alles in Ordnung, als warte ich in der Laube auf Mutters: „Halina, dein Kakao“, wie wartete ich darauf, sicher und behütet zuhause, und all die Zeit über, die ich starr lag, die ich mir im Geist friedlich rückte, still, ohne Explosionen, ohne Schüsse, ohne Feuerprasseln, übte ich so zu atmen, dass man es nicht sah, übte zu atmen, als wäre ich tot, lag als meine eigene Schutzleiche da.
Quer durch mein Gehirn – nie war ich allein gereist, nichts als Lemberg und Umgebung, Polen und seine ukrainischen Wälder kannte ich –, wanden sich Erinnerungen aus anderen Leben.
Das war nun jeden Tag so, jeden Tag ein anderes Leben. Das vom Vortag, inzwischen unvorstellbar, gelöscht, hatte auf dem zerschossenen Perron des Stadtbahnhofs östlich vor Wrocław begonnen: Wie hatte ich mich gefreut, nach all den Stunden des Wartens wenigstens meine Eltern in einem rostig grünen Kasten verschwinden zu sehen, auch wenn ich selbst beim besten Willen nicht mehr hineinpasste in diesen neuen, die Güterwaggons aus Lemberg ersetzenden Zug. „Komm nach“, quoll Vaters Stimme dumpf aus dem Menschenpulk, und mir, der Behüteten, schwankte, obwohl ich seit Stunden auf dem festen Land des Bahnsteigs stand, vor Aufregung der Boden unter den Füßen. Halka, das Küken, würde das schaffen, ganz allein. Das Küken, volle 21 Jahre alt, konnte fliegen! Ich würde es Leszek und Grazyna zeigen. Und mir.
Was sich zeigte: wie viel Zuversicht und Stärke mit einem Elternpaar abfahren kann.
Kaum waren sie fort, ließ ich mich dort, wo ich stand, auf dem Boden nieder und versuchte, unsichtbar zu werden. Neben mir glitten Rosenkränze durch Finger, die vertrauten Worte wurden gemurmelt, ich murmelte unhörbar „ich schaffe das“, „ich schaffe das“. Die Bauern besaßen noch immer genug zu essen, einige kochten sogar Kasza, offensichtlich hatten sie vorm Bahnhof frische Lebensmittel getauscht. Der Nachbar links schenkte mir ein Glas schwarzen Tees, so stark, dass alles Licht darin verschwand. Über uns knarrte das von Kugeln durchlöcherte Bahnhofsschild „Oels“ an zwei rostigen Ketten im Mittagswind.
Seit der Ankunft in diesem Oels hatte Vater herrlichste Laune verbreitet: alles war besser als mit drei anderen Familien, Unmengen von Gepäck, einer Kuh und einem Panjepferd einen offenen Güterwaggon zu teilen, bei Regen und Hitze in die Ecke unter der Plane gedrängt, zu trocken, zu nass, zu windig, zu wehrlos. Man hatte uns erlaubt, 30 Kilo pro Person einzupacken, jedes Kleinkind oder Baby zählte, bei manchen Familien kam fast der gesamte Hausstand mit, dazu Geflügel und Vieh. Immer wieder hatten auf der Strecke Rotarmisten den Zug umzingelt, angeblich, um uns vor Räubern und Mördern zu schützen. Wir bezahlten sie mit Bimber und Schmuck, hockten im Waggon, schrien, wurden geschüttelt, hatten Angst, tranken den Bimber selbst. 21 Tage starrten wir darauf, wie unser Land unter uns davonglitt, die Löcher im Boden des Waggons waren so groß, dass ein Fuß hindurchpasste, ein Kind. Regen, Sonne, Sterne und Mond zogen durch unsere Augen und Münder in uns hinein, neben uns taumelten die huzulischen Kelime der anderen, bald einkassiert von den russischen Wachen, ein Vogelkäfig, drei Samoware, bald einkassiert von den russischen Wachen, zusammengeknotete Decken, Strohmatten, Schnapsflaschen, bald einkassiert von den russischen Wachen, Bündel getrockneten Fischs. Darauf türmten wir uns, traurige, austrocknende Menschen auf einer gefährlichen, demütigenden, abstumpfenden Fahrt, ständig erpresst, dauerhaft rechtelos, obwohl wir von Zuhause nach Hause fuhren, nach Polen.
An meinem ersten Morgen in Wrocław schwebte ich, gefangen in einem Güterwaggon, erneut vor der Grenzschranke von Medyka und wurde an beängstigend schwachen Seilen nur immer weiter in die Höhe gezogen. Der Zug musste von den breiten Gleisen der UdSSR umgesetzt werden, man machte sich einen Spaß, hob uns mit an, ließ uns rutschen und fallen, „lüftete“ uns.
Unter schrecklichem Knarzen und Dehnen hatte der Wagen sein Gleisbett verlassen. Hatte rüttelnd etwa zwei Meter über Grund in der milden Mailuft gehangen. Wir fielen aufeinander, atemlos, man ließ niemanden und nichts aussteigen, damit die Tiere sich die Beine brachen und die Russen einen Grund hatten, sie zu töten. Verzweifelt hielten wir das Waggonpferd an der Kandare, flüsterten auf es ein, die Kuh schlitterte glupschäugig gegen die Wand. Da zog man weiter, höher und höher kurbelte man uns hinauf, wir schaukelten vor Baumkronen, von unten schrie man „Himmelfahrt“, „wniebowzięcie“, „polnische Spezialität“, so lustig waren Späße jetzt, „Himmelfahrt!“
Die heiße, helle Luft des Übergangs benahm uns den Atem.
Für Sekunden hingen wir still unter der strahlenden Sonne über den nicht zueinander passenden Spurweiten. Drehten uns an einem viel zu dünnen Strick, die Gesichter geschwollen, die Münder wie zum Schreien geöffnet, verzerrt, ohne Laut.
Das war die polnische Westverschiebung.
Die polnische Westverschiebung waren wir.

”Halkas erster Morgen in Wrocław, Ende Mai 1945” ist der dritte Beitrag der neuen Serie Wegstücke. Durch den Roman ziehen sich zahlreiche Mikrogeschichten und Reise- wie Lesewege. Der erste, den wir ihnen in drei Auszügen vorstellen wollen, steht unter dem Titel Zugfahren.

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Zugfahren (1) https://der-siebte-sprung.de/zugfahren/?pk_campaign=feed&pk_kwd=zugfahren Mon, 22 Sep 2014 06:25:00 +0000 https://der-siebte-sprung.de/?p=990 ]]> Ein Straßenschild in Oels/Olesnica (ul. Bratnia, Brüderstraße)

Ein Straßenschild in Oels/Olesnica (ul. Bratnia, Brüderstraße)

Simone denkt an Eustachius

Typisch. Stets in Bewegung, der Mann, selbst wenn er saß, und er wollte viel sitzen, weil so die Bewegung gezähmt war, er liebte es, an einem festen Punkt zu verharren, während er sich bewegte, also fuhr er mit dem Auto zu seinen Kongressen, während in der Bahn alles in ihm nur noch stärker in Unruhe geriet, er im Zug auf und ab lief, obwohl sich der Zug ohnehin bewegte, die Mitreisenden bemerkten es natürlich und sahen ihm die mangelnde Sesshaftigkeit an. Wir Kinder hatten das nicht, „wenigstens haben die Kinder das nicht“; man verbot uns das Herumlaufen oder spielte mit uns, so saßen Sandra und ich im Abteil fest, mit den zu kurzen Kinderbeinen, den über dem Boden baumelnden Füßen. Eustachius ließ uns nicht umherlaufen wie die anderen Kinder umherliefen, antiautoritär war ein Luxus, den man sich nur auf dem Boden einer ausgeprägten Sesshaftigkeit leistete, während wir, Sandra und ich, immer so still saßen und so wenig auffielen, dass sich sogar unsere Großeltern Lilly und Hannes in unserer Stille verstecken konnten. Nur der Zug schlängelte sich, einer aus Eisengliedern zusammengesetzten Leine gleich, durch die grasige und narbige Landschaft, vor 40 Jahren waren die Strecken krummer als heute, und Johnny sagte: „Das Wegenetz der Bahn folgt anderen Gesetzen als das Straßennetz“, und Stach sagte: „Das Wegenetz einer Flucht zieht man ein Leben lang hinter sich her.“

Mit dem Beitrag „Simone denkt an Eustachius“ beginnt die neue Serie Wegstücke. Durch den Roman ziehen sich zahlreiche Mikrogeschichten und Reise- wie Lesewege. Der erste, den wir ihnen in drei Auszügen vorstellen wollen, steht unter dem Titel „Zugfahren“.

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